Peace and Support Center (Indien)
Die südindischen Städte Nagapattinam und Seruthur wurden besonders schwer von dem Tsunami in 2004 getroffen. Das errichtete Waisenhaus „Strahlemann® Peace and Support Center“ leistet weiterhin unverzichtbare Arbeit für 100 Halbwaisen in Nagapattinam.
Um eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu ermöglichen, wurden 2012 im angrenzenden Seruthur Häuser und Infrastruktur für notleidende Familien errichtet. 2015 wurde, direkt an das Kinderheim angrenzend, ein Ausbildungszentrum für die älteren Kinder errichtet, in welchem diese eine qualifizierte Ausbildung machen können.
Peace and Support Center
in Nagapattinam / Südindien
Wie sieht der Alltag im Strahlemann Peace and Support Center aus?
Der Tag der 30 im Center lebenden Mädchen wird vor allem durch den täglichen Schulbesuch und die zusätzlichen Schulaufgaben strukturiert. In ihrer Freizeit sind die Mädchen viel in der Bibliothek oder nutzen die angebotenen Freizeitaktivitäten. Sie widmen sich aber auch der Ordnung und Instandhaltung der Einrichtung sowie der Gartenarbeit.
Offene Schule für Schulabgänger im Alter zwischen 15 und 17 Jahren
Zu einer festen Einrichtung ist auch die „Open School“ geworden. Insgesamt 90 „school drop-out“ Mädchen und Jungen zwischen 15 und 17 Jahren nutzen das Schulangebot, um doch noch einen Schulabschluss mit gleichzeitiger Berufsausbildung zu erlangen.
Englisch-Training: „Let us speak English“
Mit dem Ziel, die Englischkenntnisse der Kinder und Mitarbeiter zu verbessern, werden regelmäßig Englischkurse unter dem Motto „Let us speak English“ organisiert. Neben einem Nachbetreuungskurs werden zum laufenden Üben englischsprachige Filme geschaut und Musik gehört und gesungen. Zudem finden die Mitarbeitertreffen nun auf Englisch statt.
Seruthur Village
Strahlemann-Dorf schafft neue Perspektiven
Ein neues Zuhause für obdachlose Familien: Wir haben den Bau von 50 Tsunami-sicheren Häusern finanziert und schaffen zugleich die Basis für eine langfristige Existenzsicherung.
Um die Wohnsituation der Familien zu verbessern, haben wir gemeinsam mit der Karl-Kübel-Stiftung als Projektpartner vor Ort und gefördert durch Mittel des Bundes Wohnhäuser für 50 Familien realisiert. Ab Ende Februar 2012 konnten die Familien in ihre neuen Häuser einziehen. Doch wir wollten ihnen nicht nur ein neues Zuhause geben, sondern zugleich ihre wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern. So wurden und werden die Familien in Selbsthilfegruppen intensiv unterstützt. Ein weiteres Standbein der wirtschaftlichen Förderung stellt die Bereitstellung von berufsbildenden Kursen dar.
Fazit
Die Zielsetzung des Projektes lautete, die Lebensbedingungen der 550 Familien aus Seruthur, einem Fischerdorf an der Ostküste von Tamil Nadu, Indien nachhaltig zu verbessern – wir sind froh und stolz, unsere selbst gesteckten Erwartungen voll und ganz erfüllt zu haben.
Wir danken unserem Projektpaten:
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